Unsere Laserschweißanlage ist die erste ihrer Art in ganz Österreich! Mit einer einmaligen Längsachse von 7000 mm richten wir unser Augenmerk nicht nur auf die Serienfertigung - zu unseren Stärken zählen vor allem die Spezialanwendungen.
Die Lasertechnologie macht es möglich extrem dünne aber auch sehr dicke Materialien zu schweißen. Eine Nahtvorbereitung ist nicht erforderlich, da der Laserstrahl in die Tiefe des Materials eindringen kann.
Ein großer Vorteil des Laserschweißprozesses ist die Möglichkeit verschiedene Materialien miteinander zu verbinden. Auch die Kombination von verschiedenen Stärken/Dicken des Materials bereitet unserem Roboter keine Schwierigkeiten.
Das Wichtigste jedoch ist der sehr geringe Verzug. Durch eine sehr kleine Wärmeeinflusszone und die extreme Energiedichte im Schmelzbad wird dies gewährleistet.
Nach einem anfänglich intensiven Lern- und Erfahrungsprozess sind wir nun für jedes Ihrer Anliegen gerüstet.
Fordern Sie unsere Experten mit ihren „Sorgen“ heraus, sei
es um Kosten zu sparen, Ihre Produktqualität
zu erhöhen oder um Unmögliches möglich zu machen!
Eine weitere technologische Neuheit im Hause Seiwald ist die Erweiterung im Bereich Laser-schweißen um das LaserHybrid-Schweißen.
LaserHybrid-Schweißen bedeutet, die Vorteile eines volldigitalen MIG/MAG-Prozesses mit denen des Laserschweißens zu einem Verfahren zu bündeln. Dieses Verfahren überzeugt zum einen mit der guten Spaltüberbrückung und einfachen Nahtvorbereitung des MIG/MAG-Schweißens, zum anderen verfügt es über sämtliche Vorzüge des Laserschweißens (konzentrierter Wärmeeintrag, hohe Einschweißtiefe und Geschwindigkeit).
Einer der größten wirtschaftlichen Vorteile im Vergleich zum reinen Laserschweißen ist die Möglichkeit, ja sogar das erwünschte Vorhandensein eines Fügespalts, welcher sich bei einer Spaltüberbrückung von 0,3 bis 0,5 mm zeigt. Durch Variation des Laser- und des MIG/MAG-Anteils lässt sich das Verfahren an die vielfältigsten Anforderungen anpassen. So kann es beispielsweise bei einem Anteil von Schweißnähten mit großer Spaltüberbrückung sinnvoll sein, den Laser vorübergehend wegzuschalten. Für eine Vielzahl von Aluminiumanwendungen erweist sich der LaserHybrid als vorteilhaft, insbesondere dort, wo Bauteiltoleranzen und der Vorbereitungsaufwand für das Laserschweißen zu groß sind.
Vor allem größere Schweißnahtlängen bringen das gewaltige Potential dieses Verfahrens voll zur Geltung. Schweißgeschwindigkeiten die um ein Vielfaches über dem einfachen MIG/MAG liegen, geringerer Drahtverbrauch trotz größerer Einbrenntiefe, geringste Gefügezerstörung bei hochfesten Stählen durch minimalen Wärmeeintrag sind nur einige von vielen weiteren Vorteilen.
CMT steht für „Cold Metal Transfer” und ist ein weiteres Highlight mit dem wir unseren Kunden dienen können! Der „kalte“ Metalltransfer bezieht sich auf den energiearmen Tropfenübergang beim Metall-Schutzgasschweißen.
Bis zu 90 Wechsel aus Heiß- und Kaltphasen erfolgen je Sekunde und verringern deutlich den Wärmeeinfluss in das Bauteil. Bei dem Wechselbad wirkt zuerst Wärme in das Metall, darauffolgend wird der Tropfen in die entstehende Schweißnaht abgeschmolzen. Resultat: höhere Spaltüberbrückbarkeit, keine Schmelzbadstütze, geringerer Verzug, praktisch null Spritzer und weniger Nacharbeit.
Die Vorteile des CMT kommen vor allem beim Schweißen dünner, hoch legierter Stähle und Aluminiumbleche, Dünn-Dick-Verbindungen, beim Fügen von Stahl mit Aluminium oder löten schwieriger Verbindungen zur Geltung. Mit CMT wird bisher scheinbar Unmögliches möglich! Der Prozess eignet sich für nahezu alle Anwendungsgebiete, von Automobil- und Zuliefererindustrie über Industrie- und Rohrleitungsbau bis hin zu Reparatur und Instandhaltung.
Für detaillierte technische Informationen ist Ihr direkter Ansprechpartner:
Stellvertretung d. Geschäftsführung
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